Willkommen im Obergoms
BESUCHE MICH!
Sei gegrüsst. Ich bin es, dein Bergdorf. Alles an mir ist echt. Gewachsen über Generationen. Angepasst von denen, die mich bewohnen und beleben. Ich bestehe aus Geschichte und Geschichten. Aus uraltem Holz geschnitzt. Gebaut auf rohem Stein. Entstanden aus starker Hände Arbeit. Jeder Meter einer unbändigen Wildnis abgerungen. Zeugnis aus einer Zeit, als Mensch und Natur noch eins waren. Was ich nicht bin: ein Museum. Ich habe keine Öffnungs- und Schliesszeiten. Ich biete keine Bühnenshows mit Attraktionen. Es gibt nur dich und mich. Nimm dir Zeit, mich und meine Geschichten zu entdecken.
Der Druck deiner Schuhe ist für mich Massage. Verharrst du an einer Stelle, bewunderst du die Bergwelt im Goms. Hüpfst du auf mir rum, weiss ich um deine Freude. Ist dein Schritt locker, ist es früher Morgen. Schleifen die Fussspitzen, bist du schon länger unterwegs. Das Pieksen deiner Stöcke bringt mich zum Lachen. Zurückgelassener Abfall macht mich traurig. Das gute Profil deiner Schuhe zeigt Erfahrung. Trittst du mehrmals auf dieselbe Stelle, hast du dich vielleicht verlaufen. Schreitest du sicher voran, kennst du die Richtung. Ich freue mich, dich auf allen Wegen zu begleiten. Ich bin dein Wanderweg.
Kultur/Themenwege
FÜTTERE MICH!
Ich sehne mich nach Wissen. Ich brauche neue Erinnerungen an alte Architektur. Ich will die Erhabenheit sakraler Kunst. Ich wünsche mir wunderschöne Klänge uralter Orgeln. Ich möchte wieder mal das Holz sonnengebräunter Häuser spüren. Ich mag dort alte Zeiten erfahren, wo sie noch lebendig sind. Ich würde mir gern den Bauch halten vor Lachen in einem Dorftheater. Ich bin bereit, Wissen zu erlaufen. Ich bin es, dein Sinn für Schönes. Ich träume von einem Ort. Er liegt hier. Genau vor deinen Augen.
Bike/Fahrrad
LENKE MICH!
Ich verlangsame wenn nötig. Lasse Geschwindigkeit zu, wenn es Spass macht. Ich bewahre dich vor Schrammen. Ich schütze andere vor deinem Übermut. Bist du erfahren, nutzt du mich mit Bedacht. Bist du stürmisch, kann ich schon mal heiss laufen. Trägst du Sorge zu mir, bin ich dir treu. Fahr mich spazieren. Bring mich auf den Weg. Stürz mich zu Tale. Bugsiere mich auf den Berg. Gleite mit mir am Fluss entlang. Spring mit mir über Stock und Stein. Nur eines mag ich nicht. Still zu stehen! Denn ich bin deine Fahrradbremse.
Golf
Wo du mich nicht schon überall hingeschlagen hast? Oft sogar richtig gut. Manchmal aber verpasst du mir stattliche Schrammen. Dann verstecke ich mich. Im hohen Gras. Hinter einem Baum. Auch Wasser mag ich als Versteck. Bin ich besonders schlecht gelaunt, vergrabe ich mich im Sand. Bin ich fies drauf, begrüsse ich den Grashalm oder das zarte Lüftchen, das mich einen Hauch vom siegreichen Weg abbringt. Doch meist bin ich dir wohlgesonnen. Hab schon manches Mal den Weg gefunden, ohne dass du wirklich dazu beigetragen hast. Dann drehe ich mich kurz und komm im Halbdunkel zur Ruh. Und schon werde ich mit neuem Ziel erneut geschlagen. Hallo, ich bin dein Golfball.
Dampfbahn
Ich bin schwer, schwarz, fauche und zische. Dereinst ausgemustert, aus der Zeit gefallen und scheinbar wertlos geworden. Meine Tage schienen gezählt, mein Ende besiegelt. Und doch lebe ich. Fahre auf eisernem Weg. Trotze dem Fahrtwind. Verzücke Menschen. Bringe Kinder zum Strahlen. Mache selbst aus Männern kleine Kinder. Wer mit mir fährt, vergisst die Zeit. Lernt die Welt mit andern Augen zu sehen. Ich erklimme Bergtäler. Ich eröffne den Blick auf Alpenpässe. Bringe dir die Berggipfel näher. Darf ich auch dich begeistern? Du musst es nur zulassen und einsteigen. Zschschschsch… ich bin die Dampflokomotive.
Langlauf
Täglich werde ich geschaffen. Ich erstrahle jeden Morgen in neuem Weiss. Manchmal eisig. Manchmal pulvrig leicht. In mir spiegelt sich das Blau des Himmels. Die Sonne weicht mich auf. Die Nacht stählt mich für den nächsten Tag. Ich werde befahren, getreten, mit Stöcken gepiesackt. So manches Gesäss hat sich schon unliebsam auf mich draufgesetzt. Einige stürmen über mich hinweg. Andere gleiten behaglich dahin. Auf mir kommst du der Natur sehr nahe. Jede Minute mit mir lässt es dir besser ergehen. Darf ich mich vorstellen: Mein Name ist Loipe Goms.
Winterwandern
Ich halte dich warm. Ich sorge dafür, dass du nicht rutschst. Ich mag es, wenn ich an einem warmen Ort aufbewahrt werde. Ich hasse es, wenn ich feucht in die kalte Ecke geschmissen werde. Schönes Wetter ist ok. So richtig in Fahrt komme ich, wenn es stürmt und schneit. Schnee ist mein Genuss. Matsch schreckt mich nicht ab. Denn ich bin dein Winterstiefel. Führe mich jeden Tag spazieren. Tritt mit mir auf blankes Eis. Spring mit mir in den Pulverschnee. Nur lass mich nicht nutzlos vor mich hinliegen. Was mich bewegt, wird dir nicht schaden. Was mir gefällt, wird dir Spass bereiten. Zieh mich an, ich will los!
Schneeschuh/Skitouren
Wind trägt mich kilometerweit mit sich. Manchmal türme ich mich meterhoch auf. Ich stäube vor Freude, wenn du in mich reinspringst. Ich weiche sanft beiseite, wenn du mich durchschneidest. Ich nehme dir die Sicht. Ich dringe in die kleinste Ritze ein. Wer von mir gekostet hat, will mehr. Wer über mich erzählt, dem fehlen oft die Worte. So manchen Wald verwandle ich in ein Märchen. Schreitest du durch mich hindurch, schlucke ich jedes Geräusch. Gleitest du über mich hinweg, schenke ich Glücksgefühle. Tourenskier lieben mich. Schneeschuhe wären ohne mich wirkungslos. Besuch mich. Ich bin der Pulverschnee.
Skifahren/Schlitteln
Ich mache mit dir die ersten Fahrversuche. Plumpse mit dir in den Pulverschnee. Manchmal wische ich eine Träne weg. Streichle dir tröstend über die Wangen. Du stützt dich auf mich nach einem Purzelbaum. Ich schütze dich vor Eiskristallen. Den kühlen Fahrtwind halte ich zurück. Mit meiner Hilfe schnallst du die Skier fest. Dein Schlitten gehorcht meinem sanften Druck. Trägst du Sorge zu mir, danke ich es dir mit Wärme. Ich bin dein Kinderhandschuh. Ich will auf die Piste. Am besten mit dir. Gleich jetzt!
Gastronomie/Cäsar Ritz
Meine alte Welt war mir zu klein. Doch die Gipfel schenkten mir den Blick in die Weite. Die Ruhe wappnete mich für ein intensives Leben. Hielt meinen Geist rein für neue Gedanken. Aus dem Ziegenhirt wurde ein König. Aus dem Bauernjungen ein Weltenbummler. Statt Ziegen zu hüten bewirtete ich die Mächtigen. Ich erfand die Gastfreundschaft neu. Nur – in die Wiege gelegt wurde mir dies in einem Bergtal. Dahin zog es mich für die Ewigkeit zurück. Denn ich bin Cäsar Ritz.
Lageplan
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